Wie tickst du denn? - soziales Lernen ist wichtig!
In unserer Schule ist es Tradition, dass die ersten Schultage vor allem zum Kennenlernen und zum sozialen Miteinander genutzt werden. So haben die Kleinen (Klasse 1-3) eine Woche und die Großen (Klasse 4-6) drei Tage zunächst einmal nur in ihrer Lerngruppe verbracht. Hier ging es um Regeln für das gemeinsame Lernen, um die Geschichte der Lerngruppe und um den Aufbau sowie die Festigung sozialer Strukturen. Bei den Großen wurden auch Lerntypentests durchgeführt um herauszufinden, auf welche Art man sich am besten Wissen aneignet. Den heißesten Tag der Woche (Mittwoch) verbrachten wir am See bei gemeinsamen Wasserspielen und beim Planschen im kühlen Nass. Denn wobei kann man sonst schneller herausfinden, mit wem man sich gut versteht, als bei gemeinsamen Aktivitäten und Herausforderungen? Wen man sich gern zum Freund sucht oder welche Freundin man aus den vorigen Jahren wieder für sich gewinnen kann. Herrscht ein gutes Klassenklima, lernen die Kinder besser. Alle hatten viel Spaß und konnten sich in der Lerngruppe gut einleben, bevor es am Donnerstag dann mit den Unterrichtsfächern nach Stundenplan losging. Am Freitag wurden dann im Klassenrat schon die Lerngruppensprecher gewählt, die eine große Verantwortung für die Lerngruppe übernehmen. So werden schon im Kindesalter die Mitbestimmungsrechte wahrgenommen und eingeübt. Denn nur mündige Mitbürger*innen vertreten ihre Meinung offen und tragen zum Gelingen des sozialen Miteinanders in der Gesellschaft bei.